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Werkstoffe

Hochwertige Werkstoffe als Arbeitsgrundlage

Als technischer Werkstoff hat Titan herausragende Eigenschaften, wie zum Beispiel ein geringes spezifisches Gewicht und eine hohe Festigkeit. Die Reaktionsfreudigkeit des Titans für zu einer Akzeptanz von Fremdelementen beim Schmelzen, Gießen und bei der Wärmerbehandlung, wodurch die Reinheit des Titans eingeschränkt bzw. verändert wird. Somit wird für industrielle und medizinische Zwecke extrem reines Titan eingesetzt, dessen Elementtkonzentration in Normen fest definiert ist. Der Schmelz- und Gießvorgang erfolgt im luftverdünnten Raum unter Schutzgasspülung aus Argon.

1) Auch mit CAD/CAM-Verfahren und der sog. Funkenerosion läßt Titan sich bearbeiten.

2)Titanoberflächen lassen sich gut silanisieren, sodass Kunststoffverblendungen möglich sind.

3) Durch die hohen Brenntemperaturen bei der keramischen Verblendung kann es Durch intensive Einlagerung von Sauer- und Stickstoff zur Versprödung der Titanoberfläche kommen.

4) Die Farbgebung von titanspezifischer Keramik ist deutlich komplizierter als mit konventioneller Keramik, da sie keine organischen Pigmente enthalten, wodurch nur eine bedingte Kontrolle der Schichtungen möglich ist.

Der Name "Keramik" ist von dem griechischen Wort "keramos" (Töpfererde, Ziegel, Tonerde) abgeltet und umfasst Produkte aus gebrannten- bzw kaolinhaltigen Massen. Man differenziert zwischen grob- und Feinkeramik, wobei Dentalkeramik der Feinkeramik zuzuordnen ist. Im Gegensatz dazu steht die Grobkeramik, der beispielsweise Grobsteinzeug, Baukeramik und feuerfeste Baustoffe zugeordnet werden.

Keramische massen dienen in der Zahnheilkunde zur Herstellung von Keramikzähnen und für Einlagefüllungen. Glaskeramiken aus nicht rein konventionellen keramischen massen dienen als Implantatmaterial. Dentalkeramisches Material ist kein Porzellan und auch kein Glas, weil Zahnkeramik Anteile von kristalliner Struktur zeigt. man unterscheidet zwischen Porzellan- und Dentalkeramik in Bezug auf thermischer Vorverhandlung der Feldspatenanateile, damit eine homogene masse entsteht, deren Schmelzbereich der massen herabgesetzt wird, die wiederum Transparenz erzeugt und der Schrumpfungsverlauf beeinflusst wird. Die Basisstoffe sind Feldspat, Quarz und Kaolin. Dentalkeramik enthält im Gegensatz zu Industriekeramik/Porzellan wenig oder kein Kaolin.

Die farbliche Angleichung der Dentalkeramik muß mit Farbstoffen erfolgen, die hitzebeständig sind; folgende Metalloxide und Salze haben sich bewährt:

1) Chromoxid – grün
2) Eisenoxi – rot/gelb
3) Kobalt – blau
4) Iridium – schwarz
5) Silber – orange
6) Nickel – grau
7) Gold – purpur
8) Zinn – weiß
9) Titan – gelblich, braun
10) Mangan – violett
11) Durch die sog. Fluoresbilder erzielt man eine Angleichung der Zahnfarben bei Kunst- und Tageslicht
a) Cerium – blau/weiß
b) Samarium – rötlich
c) Uran – grün, gelb

Aus Industriekeramik lassen sich z.B. reine Porzellanzähne erstellen. Bei der Dentalkeramik unterscheidet man zwischen Feldspat-, Oxid-, Glaskeramik und Spezialemail.

Mit Pinseln aus Kunst- oder Naturharr werden die einzelnen Farben aufgetragen.